Menschliches Überleben in kaltem Wasser

Auf der Website der Küstenwache der lettischen Marine finden Sie ein Handbuch für Seeleute „Überleben des Menschen in kaltem Wasser“. Es muss gesagt werden, dass dieses Handbuch von jedem gelesen werden sollte, auch von Tauchern, da die darin enthaltenen Informationen wirklich nützlich sein können. Der Zweck dieses Leitfadens besteht darin, die Gefahren einer längeren Einwirkung von kaltem Wasser, die lebensbedrohlich sein kann, zu erläutern und zu erläutern, wie diese Gefahren verhindert oder verringert werden können. Es ist wichtig zu wissen, dass ein Mensch, selbst wenn er in kaltes Wasser fällt, nicht hilflos ist, sondern in der Lage ist, sein eigenes Überleben zu sichern. Wie es geht – alles ist im Handbuch „Überleben des Menschen in kaltem Wasser“ beschrieben.

Befindet sich ein Mensch beispielsweise infolge eines Schiffbruchs oder einer Katastrophe in kaltem Wasser, besteht die Hauptgefahr für seine Gesundheit und sein Leben in Unterkühlung bzw. Verlust der Körperwärme. Dabei ist zu beachten, dass es nicht nur beim Eintritt in kaltes Wasser zu Unterkühlung kommt, sondern auch bei längerem Aufenthalt im Wasser in der tropischen Zone kommt es zu einer Abkühlung des menschlichen Körpers.
Im Anfangsstadium der Kälteeinwirkung versucht der menschliche Körper übermäßigem Wärmeverlust entgegenzuwirken, indem er die oberflächlichen Blutgefäße verengt und Frösteln verursacht. Bei zu starker Kälteeinwirkung kann der Körper jedoch nicht genügend Wärme speichern und erzeugen, was zu einem Abnahme der Körperinnentemperatur. Wenn die Temperatur unter +35 °C sinkt, kommt es zu einer Unterkühlung. Es äußert sich in Müdigkeit, Verlust der Bewegungskoordination und Orientierung, Taubheitsgefühl, Sprachstörungen und psychischer Verwirrung. Wenn die Körperkerntemperatur weiter absinkt, kann die Person das Bewusstsein verlieren, Muskelsteifheit ersetzt das Frösteln, die Pupillen können sich weiten, der Herzschlag wird unregelmäßig, langsam und schwach und der Puls ist kaum noch wahrnehmbar. Der Tod kann in jedem Stadium der Unterkühlung eintreten.
Das Handbuch gibt Ratschläge, wie man sich, wenn es Zeit gibt, vor dem Betreten des Wassers vom Schiff richtig anzieht, wie man sich im Wasser richtig verhält, wie man möglichst lange auf die Retter wartet und wie man Menschen Hilfe leistet aus dem Wasser gerettet. Das Handbuch enthält außerdem eine Checkliste zum Überleben in kaltem Wasser und eine Checkliste für Rettungsschwimmer.
Wie im Handbuch steht, kann das Schiff in weniger als 15 Minuten sinken, was bedeutet, dass nicht viel Zeit für die Vorbereitung eines Rettungsplans bleibt. Denken Sie daran, möglichst viele Lagen warme Kleidung anzuziehen, bevor Sie ins Wasser gehen. Beim Betreten des Wassers kommt es vor allem darauf an, sich möglichst wenig zu bewegen, denn so verlässt die Wärme den Körper am schnellsten. Ebenso wichtig ist die Körperhaltung im Wasser – Beine zusammen, Ellbogen zur Seite gedrückt und Arme nach vorne gekreuzt – diese Haltung reduziert den Kontakt des Körpers mit dem kalten Wasser.
Die Behandlung einer Unterkühlung hängt natürlich vom Allgemeinzustand des Überlebenden und den den Rettern zur Verfügung stehenden Ressourcen ab. Das Opfer sollte möglichst horizontal aus dem Wasser geholt und auch in dieser Position getragen bzw. möglichst bald liegend abgelegt werden. Das Wichtigste ist, die Erwärmung der Opfer zu fördern. Wie Sie das Ganze noch richtiger machen – das alles können Sie im Handbuch „Überleben des Menschen im kalten Wasser“ nachlesen.
Wie das Handbuch lehrt, sollte man, wenn man in kaltes Wasser gerät, versuchen, eine positive Einstellung zu bewahren und die Hoffnung auf Überleben und Flucht nicht verlieren.

Lesen Sie das Handbuch „Menschliches Überleben Kaltes Wasser Lat