Einige sehr fortgeschrittene Taucher können beim Schwimmen ohne Tauchgerät den Atem unter Wasser mehr als zehn Minuten anhalten! Klingt äußerst unglaublich? Wir erklären Ihnen, was Freitauchen ist und wie die Atemtechnik funktioniert. Freitauchen Die Anwendung von Atemtechniken ist nicht nur von Vorteil, wenn Sie unter Wasser gehen möchten, sondern hat auch viele andere Vorteile!
Wenn Sie Lust haben, den Atem anzuhalten und freizutauchen (Was wird gelehrt Valters Preimanis, der einzige PADI-Freitauchlehrer in Lettland) zu kompliziert ist, kannst du zuerst Tauchen lernen (PADI Open Water Diver Kurs) und dann zum Freitauchen zurückkehren.
Inhaltsverzeichnis
Freitauchtechnik
Freitauchen ist eine Tauchtechnik, die ausschließlich auf der Kraft des menschlichen Körpers, genauer gesagt auf dem menschlichen Atem, beruht. Ein Taucher geht ohne Tauchausrüstung oder Atemschutzgerät unter Wasser. Freitaucher halten einfach so lange wie möglich den Atem an, bevor sie an die Oberfläche zurückkehren. Daher kann ein Freitaucher nur so lange unter der Wasseroberfläche bleiben, wie seine Lunge dafür benötigt. Da Menschen unter normalen Bedingungen die Luft nicht sehr lange anhalten können, trainieren Freitaucher gezielt ihre Lunge und ihren Atem, damit sie unter Wasser länger die Luft anhalten können. Zu ihrem Training gehören auch weitere körperliche und geistige Übungen, um fit und gesund zu bleiben.
Freitauchen ist eine der unglaublichsten oder furchterregendsten Sportarten, die Sie ausüben können, je nachdem, wie gut Ihre Lunge und Ihr Geist trainiert sind. Taucher lieben das Gefühl der Freiheit unter Wasser und das Aufbrechen der Naturgesetze bis zum Äußersten. Aber wenn Sie noch nie zuvor getaucht sind, kann es natürlich beängstigend sein. Daher ist für ein Freitaucherlebnis eine ordnungsgemäße Vorbereitung erforderlich.
Wie funktioniert die Atemtechnik beim Freitauchen?
Der menschliche Körper spürt das Bedürfnis zu atmen eher durch die Ansammlung von Kohlendioxid im Körper als durch den tatsächlichen Sauerstoffmangel, was bedeutet, dass wir den Atem viel länger anhalten können, als wir denken. Atemübungen beim Freitauchen trainieren uns darin, den Atem langsam und länger anzuhalten, sie sollen uns aber auch dabei helfen, unsere Atmung, unseren Körper und unseren Geist zu entspannen.
Ein Taucher trainiert, dem Atemdrang, den unser Körper nach etwa einer Minute aussendet, nicht nachzugeben und den Anstieg des Kohlendioxids im Körper beim Tauchen zu ignorieren. Der Schlüssel zu einem längeren Aufenthalt unter Wasser besteht darin, sich daran zu gewöhnen, vor dem Tauchen langsam und tief zu atmen.
Wenn Sie sich auf den Freitauchgang vorbereiten, werden Sie beginnen, länger auszuatmen als einzuatmen. Es senkt die Herzfrequenz und hilft, Körper und Geist zu beruhigen, um den Sauerstoffverbrauch zu reduzieren. Ein geringerer Sauerstoffverbrauch bedeutet auch, dass Sie den Atem länger anhalten können.
Eine Pause nach jedem Ein- und Ausatmen trägt dazu bei, die Atemfrequenz weiter zu reduzieren. Wichtig hierbei ist, dass die Pause am Ende der Ausatmung länger ist als am Ende der Einatmung.
Wichtig ist auch, möglichst leicht zu atmen. Erzwingen Sie das Ein- und Ausatmen nicht, sondern machen Sie es passiv, um die Interkostal- oder Bauchmuskulatur nicht zu belasten und die Herzfrequenz niedrig zu halten. Der wichtigste Teil der Vorbereitung auf einen Freitaucher besteht darin, sich so weit wie möglich zu entspannen, ohne zu hyperventilieren. Das ist der Zweck der Vorbereitung. Entspannen Sie Ihre Atmung, Ihren Geist und Ihre Muskeln, um sich aktiv auf die Zeit der Atempause (und Entspannung) vorzubereiten.
Der letzte Atemzug vor dem Anhalten des Atems sollte eine vollständige Ausatmung sein, um die Lunge vollständig von der Luft zu befreien. Spannen Sie Ihre Bauchmuskeln an, um so viel Luft wie möglich auszuatmen. Atmen Sie dann in drei Schritten ein letztes Mal tief und ruhig ein, ähnlich der tiefen Yoga-Atmung. Erweitern Sie zunächst Ihren Magen und füllen Sie den unteren Teil Ihrer Lunge vollständig aus. Ihre Rippen und Ihre Brust sollten sich nicht bewegen. Dann dehnen Sie Ihren Brustkorb aus und atmen Sie in die Mitte Ihrer Lunge ein. Öffnen Sie abschließend Ihren Mund weit und füllen Sie die obere Lunge, das Schlüsselbein und den Rachenbereich.
Als nächstes folgt Ihr Freitauchgang – wenn Sie tauchen – und wenn nicht, halten Sie einfach den Atem so lange wie möglich an. Sie werden feststellen, je mehr Sie Ihre Atemvorbereitung für das Freitauchen üben und je mehr Sie sich in die Geisteshaltung der Entspannung versetzen und Ihren Drang zu atmen kontrollieren, desto länger werden Sie durch Übung in der Lage sein, den Atem anzuhalten.
Was sind die Vorteile von Freitauch-Atemtechniken?
Der größte Vorteil dieser Atemübung besteht darin, dass sie Ihnen dabei hilft, sich tief zu entspannen. Es verlangsamt die Atmung und die Sauerstoffaufnahme und entspannt so auch das Nervensystem und den Geist. Auch wenn Sie nicht vorhaben, Freitaucher zu werden, helfen Ihnen Atemtechniken dabei, sich besser zu entspannen und Ihren Geist zu beruhigen.
Atemübungen reduzieren Stress und Ängste
Das Atmen wie ein Freitaucher bringt Ihren Körper in seinen natürlichen Ruhezustand, den Parasympathikus, zurück. Ähnlich wie Yoga-Übungen kann die Atmung beim Freitauchen dazu beitragen, unsere Herzfrequenz zu verlangsamen und unserem Körper dabei zu helfen, sich auf den gegenwärtigen Moment einzustellen. Das Ergebnis ist weniger Stress und Angst. Eine Studie aus dem Jahr 2013 zeigte, dass Freitaucher im Vergleich zu Nicht-Freitauchern deutlich weniger Stress, Angst und negative Affektivität hatten.
Beim Freitauchen fühlst du dich besser
Freitauchen reduziert nicht nur Stress, sondern verbessert auch die Stimmung. Beim Atmen werden beim Tauchen und beim anschließenden Anhalten des Atems Wohlfühl-Neurotransmitter wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin verstärkt.
Wenn Sie wie ein Freitaucher atmen, fühlen Sie sich nicht nur besser und weniger gestresst, sondern steigern auch Ihre Energie und Konzentration und machen Ihren Kopf frei. Natürlich können Sie sich besser auf Ihre Ziele konzentrieren und haben mehr Energie für die Dinge, die Ihnen Spaß machen.
Freitaucher nutzen ihren Sauerstoff auch effizienter als Nichttaucher. Eine optimale Sauerstoffnutzung verbessert außerdem die Atmung, senkt die Herzfrequenz, erhöht die Durchblutung lebenswichtiger Organe und verbessert die allgemeine Gesundheit.
Auch wenn Sie vielleicht noch nie darüber nachgedacht haben, zu lernen, wie man als Freitaucher atmet, ist es jetzt an der Zeit, dass Sie es tun. Die vielen Vorteile dieser Atemübung kommen auch Ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit im Alltag zugute.
In den Grundkursen zum Freitauchen lernt der PADI Freediver
Aufwärmübungen, Dehnübungen und Entspannung vor dem Tauchen
Techniken für maximales Anhalten des Atems
Wie man dem anderen Taucher hilft
Ententauchtechniken
Auswahl der richtigen Ausrüstung und des richtigen Gewichts
Rettung eines Tauchers vor der Bewusstlosigkeit – LMC (Verlust der motorischen Kontrolle)
Rettung eines bewusstlosen Tauchers (Blackout) unter Wasser
Wo kann man sich in Lettland für eine Freitauchausbildung (PADI Freediver) bewerben?
🤿😀 Wenn Sie Rat oder Hilfe rund um den Sporttauchen oder Gerätetauchen suchen, rufen Sie einen PADI-Tauchlehrer an T. 220-77-202 (WhatsApp 220-77-202), um Ratschläge zum Freitauchtraining zu finden (PADI-Freitaucher).