Die Geschichte des alten hölzernen Segelschiffwracks von Carnikava
- Im September 2010 wurde an der Küste des Rigaer Meerbusens in der Nähe von Carnikava ein antikes Fragment eines hölzernen Segelschiffwracks angespült. Dieser Fund stieß sowohl bei Historikern als auch bei Archäologen auf großes Interesse, da er wertvolle Informationen über die Schifffahrt in der Ostsee im 18. Jahrhundert lieferte.
Die Meinung historischer Spezialisten
Experten zufolge gehörte das Wrack zu einem dreimastigen Segelschiff, das etwa 30 Meter lang war. Das Schiff wurde im 18. Jahrhundert gebaut, höchstwahrscheinlich in England. Dies wird durch die unter dem Mast gefundene Münze bestätigt – ein Penny aus dem Jahr 1799.
Zeugnisse der Geschichte des hölzernen Segelschiffs Carnikava
Zusammen mit dem Wrackfragment wurden auch mehr als 100 verschiedene Gegenstände angespült, darunter:
- Scherben holländischer Tonpfeifen, Schüsseln, Krüge und Glasflaschen
- Fragmente von Schuhen und Kleidung
- Matrosenmütze und Handschuh
- Befestigungen von Schiffskonstruktionen
- Verschiedene Werkzeuge
Studie eines Holzsegels
Spezialisten der Unterwassergeschichte des Jurmala-Museums führten eine Untersuchung des Wracks durch. Sie stellten fest, dass das Schiff von einem Sturm getroffen worden war und höchstwahrscheinlich gesunken war, nachdem es auf Grund gelaufen war.
Aufnahmen eines hölzernen Segelmachers
Unter dem Schiffsmast wurde eine Münze gefunden – ein Penny aus dem Jahr 1799. Dies half bei der Bestimmung des Alters und der Herkunft des Schiffes. Nach Angaben von Experten handelte es sich bei dem Schiff um einen Dreimaster mit einer Länge von etwa 30 Metern. Im folgenden Winter wurde ein Fragment des Wracks zurück ins Meer gespült. Als es im Jahr 2000 erneut weggespült wurde, wurde beschlossen, den fünfmal kleineren Teil des Wracks in das Jurmala-Museum zu überführen.
Mehr als sechs Jahre lang wurden das Fragment des „Carnikava-Schiffes“ und die darauf gefundenen Antiquitäten in der Ausstellung „Schiffe im Grund“ des Jūrmala-Museums ausgestellt. Danach wurde das Wrack in die Zweigstelle des Museums, das Freilichtmuseum Jurmala, überführt, die Antiquitäten landeten jedoch in einer Privatsammlung. Einige von ihnen sind in der Ausstellung „Sturmmuseum“ des Gemeindehauses Jūrkalne zu sehen.
Bedeutung:
Das Schiffswrack von Carnikava ist ein wichtiger historischer Fund, der uns hilft, die Schifffahrt in der Ostsee im 18. Jahrhundert besser zu verstehen. Es ist auch ein wertvolles kulturelles Erbe, das geschützt und an zukünftige Generationen weitergegeben werden muss.
Aufnahmen eines hölzernen Segelmachers
- Wenn Sie mehr über dieses Wrack, den Carnikava-Seemann, erfahren möchten, das Freilichtmuseum Jurmala besuchen oder eine Führung dorthin buchen möchten, wenden Sie sich bitte an das Freilichtmuseum Jurmala.
- Der Unterwassertauchclub „Daivings“ lädt Sie zu einer persönlichen Besichtigung des Museums ein, die mit einem Besuch im Naturpark Ragakāpa kombiniert werden kann. Unsere Kontaktinformationen finden Sie am Ende dieses Artikels.
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- Im Jahr 1992 wurde an der Küste von Carnikava ein antikes Schiffswrack angespült. Dieser Fund liefert wertvolle Informationen über die Schifffahrt in der Ostsee im 18. Jahrhundert.
- Interne Links: Links zu anderen Artikeln über das Jurmala-Museum, Archäologie und Geschichte
- Bilder: Fotos des Wracks, Fotos gefundener Gegenstände
Notizen zu einem hölzernen Segelboot
- Ausstellungen des Jurmala-Museums
- Lielupes hölzerner Segelmacher
- Tauchen auf versunkenen Wracks in der Ostsee
Unterwassertauchclub „Daivings“ – historische Schiffswracks in der Ostsee
Die Ostsee ist reich an historischen Zeugnissen, darunter auch historische Schiffswracks. Vom frühen Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert sind Schiffe verschiedener Kulturen und Nationen in der Ostsee gesunken, darunter die Wikinger, der Livländische Orden, das Russische Reich und die UdSSR.
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Kontakte für Unterwasser-Tauchausflüge zu Schiffswracks in der Ostsee
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