Taucher besuchen das gesunkene Kriegsschiff Prinz Adalbert bei Liepāja

SMS Prinz Adalbert (1901)

Über das versunkene Kriegsschiff von Liepāja Prinz Adalbert, der am Grund der Ostsee, in der Nähe von Liepāja, in einer Tiefe von 80 Metern liegt und dort am 23. Oktober 1915 sein Zuhause fand, ist vielen Unterwassertauchern bekannt, die sich damit beschäftigen Unterwassersuche funktioniert. Allerdings weiß nicht jeder, dass unternehmungslustige Menschen bereits 1930 dieses Wrack eines Kriegsschiffes ausgraben wollten, es aber nicht gelang. In dieses historische Kriegsschiff einzutauchen ist wie das Erreichen des Mount Everest, viele streben danach, aber nur wenige schaffen es. Ein Unterwassertaucher, der plant, ein Unterwasserwrack in einer Tiefe von 80 Metern in der Ostsee zu besuchen, ist dem Risiko einer Stickstoffnarkose, Unterkühlung und möglicherweise einer Caisson-Krankheit ausgesetzt. Heute hat niemand vor, dieses Schiff zu bauen, aber man träumt von den Reichtümern, die an Bord hätten sein können.

SMS Prinz Adalbert (1901)
SMS Prinz Adalbert (1901)

Zu dieser Zeit waren die örtlichen lettischen Geschäftsleute der Ulman-Zeit höchstwahrscheinlich an Kriegsrüstungen interessiert des Schiffes Prinz Adalbert Hauptkomponenten - Rückgewinnung von versunkenem Metall. Ironischerweise war der Kreuzer bereits vor dem Ersten Weltkrieg abgewrackt worden, wurde aber bei Kriegsausbruch wieder in Dienst gestellt. Auch Veröffentlichungen über das Tauchen lettischer Taucher auf dem historischen Kriegsschiff wurden in diesem Jahr aktualisiert. Sowohl 1930 als auch 2007 und später im Jahr 2010 blieben unter der Leitung des technischen Tauchers Alexey Kravchuk Menschen an Bord der Prinz Adalbert.

Im Jahr 2007 waren auch gut ausgerüstete schwedische Taucher auf dem Schiffswrack, die zusätzlich zu ihren Unterwasseraktivitäten einen Film drehten und sogar eine 3D-Visualisierung des Schiffswracks auf Basis von Unterwasser-Sonardaten erstellten.

Die Zeitung „Latvijas kareivis“ von 1930 schreibt in Ausgabe 71:

„Eine in Liepāja gegründete Gesellschaft möchte auf die im Zweiten Weltkrieg versenkten deutschen Kriegsschiffe „Prinz Adalbert“ und „Bremen“ aufmerksam machen. Bekanntlich sank „Prinz Adalbert“ in der Nähe von Liepāja, während „Bremen“ zwischen Pāvilost und Ventspils sank.

Für die Suche nach beiden Schiffen bereitet das Unternehmen ein spezielles Motorboot „Fortuna“ vor. Das Unternehmen muss noch die Genehmigung der Seefahrtsbehörde einholen, um mit der Arbeit beginnen zu können.“

Die Zeitung „Latvijas kareivis“ von 1940, Nummer 126, schreibt:

Am 11. Oktober kehrte das englische U-Boot „E-8“ von seiner Reise in feindliche Gewässer zurück und meldete, dass es den Kreuzer „Prinz Adalbert“ bei Liepāja in die Luft gesprengt habe, der sofort sank. Erst jetzt wurde uns klar, dass es sich bei dem Verstorbenen nicht um den oben genannten „Roon“, sondern um „Prinz Adalbert“ handelte.

Prinz Adalbert 3D-Visualisierung

SMS-Prinz-Adalbert-2007