Ein Team freiwilliger Taucher des Tauchclubs „Daivings“ hat beeindruckende Arbeit geleistet und die Ostsee von einem gefährlichen „Geisternetz“ befreit. Nahe der Küste des Rigaer Meerbusens, vor dem Strand von Kalngale, wurde ein drei Tonnen schweres altes Fischernetz ausgegraben, das sowohl die Sicherheit der Schifffahrt als auch die Meeresbewohner gefährdete.
Taucher holen ein Geisternetz aus der Ostsee
„Geisternetze“ sind verlassene oder verlorene Fanggeräte, die noch lange nach ihrem Verschwinden im Meeresboden „fischen“. Sie werden zu tödlichen Fallen für Meereslebewesen und belasten zudem die Umwelt mit Mikroplastik. Besonders akut ist dieses Problem in der Ostsee, wo es schätzungsweise Tausende solcher „Geister“ gibt.
Zum Anheben des Netzes wurden Hebebojen mit einem Gesamtauftrieb von 3 Tonnen verwendet
Dieses Mal konnte dank der Entschlossenheit und des Könnens des Daivings-Teams eines dieser gefährlichen Netze aus dem Wasser gehoben werden. Der Vorgang war komplex und zeitaufwändig, da das Netz mit fünf Hebebojen angehoben und mit Metallankern herausgehoben wurde.
„Dieses verlassene Netz bedrohte nicht nur die Sicherheit der Schifffahrt, sondern fing auch weiterhin Fische, die starben, nachdem sie sich darin verfangen hatten“, sagt Valters Preimanis, Vertreter des Tauchclubs „Daivings“. „Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen konnten, die Ostsee sauber zu halten.“
Die gesamte Veranstaltung wurde ehrenamtlich und in Freizeit durchgeführt, was die Leidenschaft und das Verantwortungsbewusstsein der Taucher gegenüber der Umwelt beweist. In Zusammenarbeit mit „Carnikavas Komunalservis“ wurde das Netz zum Trocknen und Entsorgen an Land gebracht.
Diese erfolgreiche Aktion ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Freiwillige einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Die Arbeit des „Daivings“-Teams inspiriert andere, sich im Kampf gegen „Geisternetze“ zu engagieren und für die Sauberkeit der Ostsee zu sorgen.
Wir laden auch andere Taucher und Naturliebhaber ein, sich diesem Kampf für eine sauberere Ostsee anzuschließen!
Ein Team freiwilliger Taucher reinigt die Ostsee von Geisternetzen: hinter den Kulissen
- Im Jahr 2008 wurde in den Tiefen der Ostsee ein riesiges Geisternetz mit einem Gewicht von etwa 3 Tonnen entdeckt. Dieser Befund alarmierte nicht nur Umweltschützer, sondern erregte auch breites öffentliches Interesse. Die faszinierende Geschichte, wie dieses Netzwerk entdeckt, erforscht und schließlich ins Leben gerufen wurde, ist ein großartiges Beispiel dafür, wie menschlicher Enthusiasmus und Zusammenarbeit positive Veränderungen bewirken können.
Entdeckung und erste Netzwerkerkundung
Taucher, die den Meeresboden untersuchten, entdeckten das riesige, verlassene Fanggerät und nannten es ein „altes Schleppnetz“, einen „großen Mord“ oder ein „Standrohr“. Es wurde eine gründliche Dokumentation des Netzwerks durchgeführt – im Jahr 2023 wurden Videoaufnahmen gemacht, Messungen durchgeführt und der genaue Standort aufgezeichnet. Diese Informationen lieferten ein detailliertes Bild der Größe, Art und möglichen Schäden des Netzes am Meeresökosystem.
Interesse und Konkurrenzkampf
Die Nachricht von dem riesigen Geisternetzwerk verbreitete sich schnell und erregte die Aufmerksamkeit verschiedener Organisationen. Viele wollten diejenigen sein, die dieses Netzwerk hervorheben und diese Veranstaltung als Plattform für ihre Propaganda nutzen. Informationen über den Standort des Netzwerks wurden zu einer wertvollen „Beute“, und mehrere Organisationen versuchten, Exklusivrechte für deren Hervorhebung zu erhalten.
Daivings-Teaminitiative
Ungeachtet des äußeren Drucks und der Konkurrenz war es das örtliche Tauchteam „Daivings“, das die Verantwortung für das Aufstellen des Netzes übernahm. Im Jahr 2024 begaben sich die Teammitglieder, deren Zahl auf 12 Personen anstieg, mit der notwendigen Ausrüstung und unermesslichem Eifer auf eine schwierige und riskante Mission. Mit drei Motorbooten gelang es ihnen, das riesige Netz erfolgreich zu heben und damit zu beweisen, dass auch ein kleines Aber Ein motiviertes Team kann Großes leisten.
Die wichtigste Schlussfolgerung
Diese Geschichte ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie wichtig und wichtig es ist, dass selbst ein einziges zurückgelassenes Fanggerät eine ernsthafte Bedrohung für das Meeresökosystem darstellen kann besteht darin, sich darauf zu einigen, gemeinsam diese Probleme anzugehen. Tauchen Die Initiative des Tauchteams ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie jeder von uns seinen Teil zum Schutz der Umwelt beitragen kann.