Dekompressionskrankheit

Was ist Dekompressionskrankheit?

Die Dekompressionskrankheit ist eine schwerwiegende Erkrankung, die bei Tauchern auftreten kann. Es wird ausgelöst von Bildung von Gasblasen im Körper, schneller Anstieg von höherem Wasserdruck zu niedrigerem Druck, z. B. beim Tauchen aus der Tiefe oder beim Abheben in einem Flugzeug. Diese Blasen bestehen hauptsächlich aus Stickstoff, der sich tief im Blut und im Gewebe auflöst.

Wenn ein Taucher zu schnell auftaucht oder nach einem Tauchgang fliegt, sinkt der Druck und der gelöste Stickstoff beginnt, Gasblasen zu bilden. Die kleinen Bläschen werden normalerweise auf natürlichem Weg über die Lunge aus dem Körper ausgeschieden. Größere Blasen können jedoch Blutgefäße verstopfen und eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter:

  • Schmerzen in Gelenken und Muskeln
  • Schwindel, Müdigkeit
  • Kopfschmerzen, Verwirrung
  • Hautjucken, Hautausschläge
  • Atembeschwerden, Bluthusten
  • In schweren Fällen – Lähmungen, Krämpfe, Bewusstlosigkeit

Die Dekompressionskrankheit kann nicht nur bei Tauchern auftreten, sondern auch bei Menschen, die unter hohem Druck unter Wasser arbeiten, beispielsweise bei Senkkastenarbeitern.

Schutz vor Dekompressionskrankheit:

  • Beachten Sie die Flugverbotszeit nach dem Tauchen: Dadurch kann der Körper auf natürliche Weise Stickstoff aus Blut und Gewebe entfernen.
  • Nach und nach hochschwimmen: Zögern Sie nicht, wieder aufzutauchen, sondern befolgen Sie die Tauchkarten und Richtlinien.
  • Dekostopps verwenden: Wenn der Tauchgang besonders tief oder lang war, legen Sie auf einer bestimmten Tiefe Pausen ein, damit sich der Körper allmählich an den geringeren Druck gewöhnen kann.
  • Sicher tauchen: Überschreiten Sie nicht Ihre Fähigkeiten und Tauchgrenzen.
  • Nehmen Sie regelmäßig an Tauchausbildungen teil: Aktualisieren Sie Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten für sicheres Tauchen.

Wenn Sie nach dem Tauchen Symptome einer Dekompressionskrankheit verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf! Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind sehr wichtig, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu verhindern.

Medizinische Erklärung für Dekompressionskrankheit: lat. Das Präfix „de“ bedeutet „Trennung, Senkung, Kompression + Kompression“, krankhafte Zustände, die aus einem plötzlichen Abfall des Umgebungsdrucks resultieren.

Dekompressionskrankheit
Dekompressionskrankheit

Wer kann an der Dekompressionskrankheit erkranken?

Mit DEKOMPRESSIONSKRANKHEIT Taucher und Senkkastenarbeiter sowie Flieger können krank werden. Eine der am häufigsten beobachteten Arten der Dekompressionskrankheit ist Caisson-KrankheitDies tritt auf, wenn eine Person nach der Arbeit in einer unter Druck stehenden Umgebung zu schnell aufsteht.

Wenn ein Mensch in einer Umgebung mit erhöhtem Luftdruck arbeitet, wird in seinem Gewebe, hauptsächlich im Blut, viel mehr Stickstoff gelöst als bei normalem Luftdruck. Mit sinkendem Druck beginnt der im Blut gelöste Stickstoff, Gasblasen zu bilden. Wenn der Druck allmählich abnimmt, werden die Bläschen klein, zerfallen und werden über die Lunge aus dem Körper entfernt. Wenn der Druck jedoch schnell abfällt, sind die Blasen groß und können Blutgefäße verstopfen, was zu Durchblutungsstörungen (Gasembolie) führen kann. Die Manifestation der Dekompressionskrankheit hängt vom Ort der Blutgefäßverstopfung ab.

Anzeichen einer Dekompressionskrankheit

In leichteren Fällen der Dekompressionskrankheit Juckreiz wird in den Gelenken, Beinen und im Rücken beobachtet, oft treten auch Schmerzen auf. In schwereren Fällen kann es zu Lähmungen der Beine kommen (bei Verstopfung der Blutgefäße des Rückenmarks), möglichen Fehlfunktionen des Herzens, der Lunge und anderer Organe (Schwindel, Kopfschmerzen, Bewusstlosigkeit); Der Verschluss eines großen Blutgefäßes ist sehr gefährlich und kann zum Tod führen. Behandlung.

Erscheint zuerst Dekompressionskrankheit Bei Auftreten von Symptomen suchen Sie sofort einen Arzt auf. Das Opfer wird in eine spezielle Dekompressionskammer gebracht, wo der Druck schnell auf das Niveau erhöht wird, bei dem die Arbeit verrichtet wurde, und dann wird die Dekompression sehr langsam durchgeführt. Während dieser Zeit löst sich Stickstoff im Gewebe wieder auf, die Gasblasen werden stark reduziert, gespalten und über die Lunge aus dem Körper ausgeschieden. Danach empfehlen sich ein warmes Bad, Bestrahlung mit einer Solar- oder Quarzlampe, Herzmittel.

Vorbeugung der Dekompressionskrankheit

Regelmäßige med. Inspektion. Strenge Berufsauswahl – Personen mit Ohren-, Nasen-, Lungen-, Herz-, Nervenerkrankungen, übergewichtigen Personen sowie Personen unter 20 Jahren dürfen nicht an Orten arbeiten, an denen eine Dekompressionskrankheit möglich ist. oder älter als 40 Jahre. Inspektion von Taucherausrüstung und Senkkästen, Kontrolle der Luftdichtheit von Flugzeugkabinen. Die Dauer der Arbeitszeit und das korrekte Dekompressionsregime müssen unbedingt eingehalten werden. Nach Dekompressionskrankheit Trinken Sie keine alkoholischen Getränke.


Die Dekompressionskrankheit ist eine schwerwiegende Erkrankung, die bei Tauchern auftreten kann. Es wird ausgelöst von Bildung von Gasblasen im Körper, schneller Anstieg von höherem Wasserdruck zu niedrigerem Druck, z. B. beim Tauchen aus der Tiefe oder beim Abheben in einem Flugzeug. Diese Blasen bestehen hauptsächlich aus Stickstoff, der sich tief im Blut und im Gewebe auflöst.

Wenn Sie nach dem Tauchen Symptome einer Dekompressionskrankheit verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf! Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind sehr wichtig, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu verhindern.