Wie erhält man bei Unterwasserfotos und -videos perfekte Farben?

Willkommen zurück zur Reihe mit Unterwasser-Filmtipps! In diesem Artikel werden wir nicht über Rotfilter oder Videolampen-Surround-Filter sprechen. Darüber werden wir in einem der nächsten Videos sprechen. Hier finden Sie einige Tipps zum Einstellen des Weißabgleichs unter Wasser, um eine erfolgreiche Unterwasseraufnahme zu starten.

Warum ist ein Weißabgleich notwendig?

Dieser Artikel besteht aus Tipps zum Filmen und Fotografieren unter Wasser, die vom Autor des Daivings.lv-Artikels in Zusammenarbeit mit einem Unterwasserfotografen und Videofilmer verfasst wurden.  PADI-Lehrer Valters Preimanis, ersteres Fotoakademie Dozent, der abgeschlossen hat Professionelle Fotoschule Und Filmregiestudium.

Was ist die Farbtemperatur und warum ist sie wichtig?

Normalerweise wird die Farbtemperatur gemessen Kelvin (K). Die in der Filmindustrie am häufigsten verwendeten Farbtemperaturen sind Kunstlicht und Tageslicht. Dies ist sehr wichtig, wenn Sie über Wasser filmen, aber auch beim Filmen unter Wasser ist es nützlich, diese Grundlagen zu kennen.

Unterwasserlichter verwenden ein sehr warmes Licht mit einer Farbtemperatur von etwa 3500 K. Dies ist das Licht, das Sie im Hintergrund sehen und eine warme Farbtemperatur hat. Tageslicht hingegen hat eine sehr kalte Farbtemperatur, etwa 5000–6000 K. Dies ist eine kühlere Farbtemperatur.

Es gibt Tageslicht, und auch das Licht, das durch die Fenster fällt, ist Tageslicht. Hintergrundlichter sind lediglich Hintergrundlichter, die das Erscheinungsbild der Bühne verbessern sollen. Die Kelvin-Skala reicht von etwa 1.000 bis 12.000 K, sie kann sogar höher als 12.000 K sein. 1.000 K ist eine sehr, sehr warme Farbtemperatur, während 12.000 K eine sehr, sehr kalte Farbtemperatur ist.

Warum ist ein Weißabgleich unter Wasser notwendig?

Der Weißabgleich unter Wasser ist genauso wichtig wie das Atmen unter Wasser. Wenn Sie nicht atmen, sterben Sie, und wenn Sie den Weißabgleich nicht richtig hinbekommen, wird Ihr Filmmaterial ... nun, vielleicht nicht so drastisch, aber Sie werden auf einige ernsthafte Probleme bei der Farbkorrektur stoßen.

Sie können verlorene Farben nicht wiederherstellen oder reparieren. Sie können ein perfekt belichtetes Bild haben, aber wenn Sie den Weißabgleich vermasseln, wird alles durcheinander gebracht und Ihre Farben werden zerstört. Der Weißabgleich teilt der Kamera mit, welche Objekte tatsächlich weiß sind.

Scheint beispielsweise ein warmes Licht auf eine weiße Wand, wird die weiße Wand in einer warmen Farbtemperatur angezeigt. Damit die Wand tatsächlich weiß aussieht, müssen Sie einen manuellen Weißabgleich durchführen und der Kamera mitteilen, dass die Wand tatsächlich weiß ist.

Weißabgleich und seine Bedeutung

Warum nimmt Wasser Farben auf?

Wie bereits erwähnt, Wasser absorbiert Licht und Farben viel schneller als Luft. Das heißt, je tiefer Sie gehen, desto weniger Farbe werden Sie sehen. Zuerst verschwinden die roten Farben, dann Orange, Gelb und schließlich Grün. Wenn Sie eine größere Tiefe erreichen, wird die einzige dominierende Farbe Blau sein.

Warum ist es so wichtig, den Weißabgleich unter Wasser einzustellen?

  • Erhaltung natürlicher Farben: Wenn Sie den Weißabgleich nicht einstellen, versucht Ihre Kamera automatisch, sich an die vorherrschende bläuliche Farbe anzupassen. Dadurch erscheinen alle Unterwasserobjekte bläulich oder grünlich, auch wenn sie eigentlich eine andere Farbe haben.
  • Farbkorrektur einfacher machen: Wenn Sie beim Filmen den richtigen Weißabgleich einstellen, fällt die Farbkorrektur im Nachhinein deutlich leichter. Sie müssen nicht versuchen, Farben wiederherzustellen, die während des Filmens verloren gegangen sind.

Wie stelle ich den manuellen Weißabgleich ein?

  1. Weißabgleichkarte:
    • Verwenden Sie eine spezielle Weißabgleichkarte. Es handelt sich um eine weiße Karte, die der Kamera als Referenz dient, um zu verstehen, was die wahre weiße Farbe ist.
    • Legen Sie die Karte nahe an das Kameraobjektiv und füllen Sie den Rahmen damit aus.
    • Drücken Sie die Weißabgleich-Einstelltaste der Kamera.
    • Wiederholen Sie diesen Vorgang alle 1–2 Meter, da sich die Farbtemperatur aufgrund der Wasseraufnahme ändern kann.
  2. Weitere Optionen:
    • Tauchliste: Wenn keine Weißabgleichskarte vorhanden ist, kann eine Tauchschicht verwendet werden.
    • Weißer Sand: Wenn weißer Sand verfügbar ist, kann dieser als Referenzpunkt verwendet werden. Allerdings ist zu beachten, dass der Sand leicht rötlich sein kann, sodass das Ergebnis etwas ungenau sein kann.
    • Weiße Taucherflossen oder Handschuhe: Wenn sie weiße Details aufweisen, können sie zum Einstellen des Weißabgleichs verwendet werden.

Zusätzliche Tipps:

  • Filmentfernung: Um präzisere Farben zu erzielen, versuchen Sie, die Motive so nah wie möglich aufzunehmen.
  • Komprimierte Formate: Wenn Sie in einem komprimierten Format (z. B. H.264) aufnehmen, ist die Möglichkeit, den Weißabgleich nach der Aufnahme zu ändern, eingeschränkt.
  • RAW-Format: Bei Aufnahmen im RAW-Format haben Sie nach der Aufnahme mehr Möglichkeiten, den Weißabgleich anzupassen.
  • Automatischer Weißabgleich: Vergiss es! Verwenden Sie beim Filmen unter Wasser immer den manuellen Weißabgleich.
  • Benutzerdefinierte Voreinstellungen: Bei vielen Kameras können Sie mehrere Weißabgleicheinstellungen speichern. Dies ist nützlich, wenn Sie häufig unter ähnlichen Bedingungen fotografieren.

Abschluss

Der Weißabgleich ist ein wesentliches Element, um hochwertige Unterwasservideos zu erhalten. Durch regelmäßiges Einstellen des Weißabgleichs können Sie natürliche Farben bewahren und die Farbkorrektur nach dem Filmen erleichtern.

In den folgenden Artikeln werden wir Folgendes behandeln:

  • Rotfilter und ihre Verwendung unter Wasser
  • Videolampen und ihre Wirkung auf Farben
  • Weitere Tipps zur Verbesserung der Qualität Ihrer Unterwasservideos

Haben Sie Fragen zum Weißabgleich oder zu anderen Aspekten des Unterwasserfilmens?

Die folgenden Themen könnten für einen zukünftigen Artikel in Betracht gezogen werden:

  • So wählen Sie die richtige Kamera und das richtige Objektiv für Unterwasseraufnahmen aus
  • So erstellen Sie interessante Unterwasserszenen
  • So bearbeiten und verarbeiten Sie Unterwasservideos

Bitte lassen Sie mich wissen, worüber Sie als nächstes lesen möchten!

Top-Tipps zum Einstellen der Farbbalance

1. Verwenden Sie die Weißabgleichskarte:

  • Warum? Eine Weißabgleichkarte ist die genaueste Möglichkeit, den Weißabgleich einzustellen. Es dient als Referenz für die Kamera, um zu verstehen, was die wahre weiße Farbe unter Wasser ist.
  • Wie? Platzieren Sie die Karte nahe an der Kamera, füllen Sie den Rahmen damit aus und drücken Sie die Weißabgleichtaste.

2. Wiederholen Sie die Einrichtung regelmäßig:

  • Warum? Wasser absorbiert Licht und färbt sich in unterschiedlichen Tiefen unterschiedlich. Daher ändert sich mit der Tiefe auch die Farbtemperatur.
  • Wie? Wiederholen Sie den Weißabgleich alle 1–2 Meter, insbesondere wenn Sie bemerken, dass sich die Farben zu verändern beginnen.

3. Filmabschluss:

  • Warum? Je weiter das Motiv von der Kamera entfernt ist, desto mehr absorbieren die Wasserschichten die Farben.
  • Wie? Versuchen Sie, Motive so nah wie möglich aufzunehmen, um ihre natürlichen Farben zu bewahren.

4. Verwenden Sie das RAW-Format:

  • Warum? Das RAW-Format speichert mehr Informationen über das Bild, was umfangreichere Farbkorrekturen nach der Aufnahme ermöglicht.
  • Wie? Wenn Ihre Kamera das RAW-Format unterstützt, verwenden Sie es unbedingt für Unterwasseraufnahmen.

5. Vergessen Sie den automatischen Weißabgleich:

  • Warum? Die Unterwasserbedingungen sind zu unterschiedlich, als dass man sich auf eine automatische Einstellung verlassen könnte.
  • Wie? Verwenden Sie immer die manuelle Weißabgleicheinstellung.

Zusätzliche Tipps:

  • Alternativen zu Weißabgleichkarten: Wenn keine Weißabgleichkarte verfügbar ist, können eine weiße Tauchschicht, weißer Sand oder andere weiße Oberflächen verwendet werden.
  • Gespeicherte Einstellungen oder Benutzerdefinierte Voreinstellungen: Speichern Sie verschiedene Weißabgleicheinstellungen als benutzerdefinierte Profile, wenn Sie häufig unter ähnlichen Bedingungen fotografieren.
  • Üben: Je mehr Sie üben, desto besser können Sie den Weißabgleich einstellen und desto bessere Ergebnisse erzielen Sie.

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